“It is Crunch-time”, sagt die Ökonomin und Mitglied des “Club of Rome” Maja Göpel, und meint damit die drei Cs: Climate, COVID, Conflict!
Unter diesen uns alle betreffenden Aspekten soll Hallstatt als Best Practice Beispiel über die Region hinaus der Zukunft des Bauens dienen.
Die interventa Hallstatt 2024 ist ein genre- und generationenübergreifendes Symposion, das erstmals 2024 im Salzkammergut stattfindet. Die interventa Hallstatt 2024 ist ein Laboratorium, wo sich Theorie und Praxis zur Anwendung und Wissensproduktion verknüpfen. Sie ist eine experimentelle Denkwerkstatt zur gesellschaftspolitischen Bedeutung von Baukultur. Wie Menschen bauen, Gebautes benutzen, Bestehendes modernisieren, welche Kunst sie schaffen, welche Musik sie hören, wie sie tanzen, sich kleiden, konsumieren und wie sie kommunizieren sind daher wesentlich.
Anspruchsvolle Architektur- und Nachhaltigkeitsfragen stehen dabei nicht im Widerspruch, sondern provozieren innovative Antworten auf Ökologie und Topografie. Die interventa Hallstatt 2024 denkt Baukultur zukunftstauglich weiter, und zwar multinational und regional, analogisch und differenziell, um handlungsfähige Ideen zu generieren.
Thema 2024: Tradition und Innovation
Die erste Ausgabe der interventa Hallstatt widmet sich 2024 dem Themenkomplex Tradition und Innovation.
Das Salzkammergut ist geprägt von Geschichte(n) und seiner eindrucksvollen Landschaft. Sie sind identitätsstiftend für seine Bewohner*innen. An vier aufeinanderfolgenden Tagen geht es bei der interventa Hallstatt um Identität und Lebensraum, Landschaft und Architektur sowie zukunftstauglichem Tourismus. Die Baukultur von Morgen ist eine Bewusstseinskultur, die sich mit Arbeitsmethoden beschäftigt, Permanentes ständig verändert und die Zukunftsverträglichkeit für eine Region, eine Nation, eine gemeinsame Welt im Fokus hält.
Protagonist*innen
Internationale und regionale Expert*innen analysieren und (feld-)erforschen die Zusammenhänge und Schnittstellen von Baukultur und identitätsstiftender und alltagsstrukturierender Tradition. Sie kommen aus der Architektur, Ökologie, Philosophie, Soziologie, den Bereichen der Geisteswissenschaften sowie der bildenden wie der darstellenden Kunst. Sie sind Aktivist*innen für einen Paradigmenwechsel mit allen Sinnen: Auf der Basis von Wissenschaft bis Kunst, vom Slow Food bis zu traditionellen Riten und Gebräuchen werden die möglichen Zusammenhänge und Auswirkungen für Landschaft und Tourismus experimentell erforscht, um wegweisende Perspektiven und kreative Ansätze zu entwickeln.
Slideshow der Protagonist:innen einfügen
Symposion-Formate
Mittels theatraler, performativer, klassischer und unkonventioneller Formate werden repräsentative Probleme und Fragestellungen im Kontext Baukultur bearbeitet. Dabei werden verschiedenste Zielgruppen angesprochen, mit Humor oder auch investigativ, das Vertraute wird hinterfragt, das Fremde im Vertrauten aufgespürt.